OEKT 2023 – Ein Wochenende vom 16. bis 18. Juni mit über 100 Veranstaltungen
„Der Kirchentag ist ein Ort, wo Menschen in aller Verschiedenheit zusammenkommen können: nachdenken, reden, feiern, singen“. Günter Baum, Pastor im Ruhestand, und, wie Stephanie van de Loo mitverantwortlich für die Programmgestaltung, freut sich auf das Kirchentags-Wochenende vom 16. bis 18. Juni. „Der besondere Charme des Programms liegt für mich darin, dass es von so vielen unterschiedlichen Gruppen und Personen gefüllt wird mit den Friedensthemen, die ihnen am Herzen liegen und die sie teilen möchten“, betont die Ökumene-Referentin im Bistum Osnabrück.
Glaube, Religion und Frieden – passt das?
Welchen Beitrag können Glauben und Religion zur Friedensthematik leisten? Der OEKT 2023 macht viele Facetten kirchlichen Lebens und Glaubens erfahrbar: Spiritualität und Gottesdienst, Kultur und Musik, Politik, Nachhaltigkeit und Dialog, Kinder, Familien und Teilhabe sowie der Umgang mit sexualisierter Gewalt. Das Wochenende startet mit der Langen Nacht der Kirchen am Freitag, 16. Juni, an 22 Orten quer durch Osnabrück mit Nachdenklichem, Heiterem, mit Musik, Gespräch, Kultur und Kabarett. Am Samstag, 17. Juni, geht es an zehn Veranstaltungsorten zentral in der Osnabrücker Innenstadt weiter. Das Programm ist für die Teilnehmenden kostenlos und ab jetzt auf der Internetseite
www.oekt-os-2023.de abrufbar.
Wer kommt? Was gibt’s?
Boris Pistorius und Christian Wulff werden kommen und mit Landesbischof Meister, der Präses der Reformierten Kirche, Susanne bei der Wieden, und Diözesanadministrator Weihbischof Wübbe über „Politik, der Krieg und die Kirchen“ diskutieren (Dom St. Petrus, 14:00 bis 16:00 Uhr). Für Familien hat die Katholische FaBi in ihren Räumen ein Programm zusammengestellt; einen extra „Kirchentag für Kinder“ gibt es in der Franz-von-Assisi-Schule, die Jugend trifft sich im „Wohnzimmer“ auf dem Markt unter anderem mit VfL-Spielern. Es gibt Kirchenkabarett und Spirituelle Impulse mit Pierre Stutz, Preacher-Slam und Meditationsangebote, Voices of Worship, Musik von Björn Amadeus und der neuen Friedensorgel. Die Bandbreite ist groß und alles verbindend das Bemühen um Dialog und gelingende Kommunikation. „Wer mit mehr offenen Fragen, als festen eigenen Antworten nach Hause gehen mag, ist bei uns herzlich willkommen“, sagt Günter Baum.
Der OEKT lebt vom Mitmachen. Das schließt auch viele helfende Hände ein. Das Planungsteam des OEKT freut sich daher über Ihre Unterstützung, bitte melden Sie sich bei Simon Haupt (Telefon 0541 318-284, s.haupt@bistum-os.de).
Gute Initiative aus Osnabrück Übrigens:
Vor 25 Jahren, zum 350. Jubiläum des Westfälischen Friedens, hatten die Kirchen in Osnabrück einen ersten ökumenischen Kirchentag in der Stadt organisiert, er diente als Vorbild für bundesweite ökumenische Kirchentage. Der OEKT 2023 wird getragen von Gemeinden der ev.-lutherischen, ev.-reformierten und katholischen Kirche in Stadt und Kreis Osnabrück und der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Osnabrück (ACKOS). Sie alle gestalten am Sonntag, 18. Juni, den Abschlussgottesdienst auf dem Markt. Das Wochenende des OEKT ist eingebettet in Anwege und Weiterwege, denn Frieden braucht langfristige Perspektiven und Engagement. Darum wird es unter anderem im Podiumsgespräch am Vorabend des OEKT in St. Marien gehen: Bischof Nathi M. Myaka von der Evangelisch-lutherischen Kirche im südlichen Afrika (ELCSA) spricht über Erfahrungen auf diesem Weg.
Weitere Infos:
https://www.oekt-os-2023.de/programm
An- und Weiterwege:
https://www.oekt-os-2023.de/weiterwege
Programm der Stadt Osnabrück:
https://friedensstadt.osnabrueck.de/de/jubilaeum/